Dein Pferd hat Strahlfäule?

So hilfst Du Deinem treuen Begleiter auf natürliche Weise

So hilfst Du Deinem treuen Begleiter auf natürliche Weise

Bei der Hufpflege steigt dir ein übel riechender Duft in die Nase? Dann solltest du dir den Huf deines Pferdes sehr genau ansehen – und das am besten sofort. Denn der faulige Geruch könnte ein Anzeichen für Strahlfäule sein und dann solltest du schnell handeln.

Die bakterielle Erkrankung des Hufstrahls ist eine der häufigsten Erkrankungen am Pferdehuf. Nicht oder zu spät behandelt, kann Strahlfäule gravierende Folgen haben. Breitet sich die Entzündung bis in die Huflederhaut aus, bekommt das Pferd Schmerzen und lahmt. Im schlimmsten Fall wandern die Bakterien von dort weiter in den Körper des Pferdes und verursachen eine Blutvergiftung. Doch zum Glück kannst Du auf natürliche Weise verhindern, dass es so weit kommt. Erfahre in diesem Artikel wie du Strahfäule erkennen, behandeln und vorbeugen kannst.

Bei der Hufpflege steigt dir ein übel riechender Duft in die Nase? Dann solltest du dir den Huf deines Pferdes sehr genau ansehen – und das am besten sofort. Denn der faulige Geruch könnte ein Anzeichen für Strahlfäule sein und dann solltest du schnell handeln. Die bakterielle Erkrankung des Hufstrahls ist eine der häufigsten Erkrankungen am Pferdehuf. Nicht oder zu spät behandelt, kann Strahlfäule gravierende Folgen haben. Breitet sich die Entzündung bis in die Huflederhaut aus, bekommt das Pferd Schmerzen und lahmt. Im schlimmsten Fall wandern die Bakterien von dort weiter in den Körper des Pferdes und verursachen eine Blutvergiftung. Doch zum Glück kannst Du auf natürliche Weise verhindern, dass es so weit kommt. Erfahre in diesem Artikel wie du Strahfäule erkennen, behandeln und vorbeugen kannst.

Genau hingeschaut – Strahlfäule im Detail

Strahlfäule gilt nicht nur als die häufigste Huferkrankung, sie ist wohl auch die bekannteste und hartnäckigste. Unbehandelt kann sie unangenehme oder gar gefährliche Folgen für Dein Pferd haben. Wie es der Name schon vermuten lässt: Die Erkrankung entsteht durch Fäulnisbakterien, genauer gesagt Spindelbakterien. Diese Erreger können aus den Pferdeäpfeln in den Huf gelangen. Finden sie dort ein feuchtwarmes Klima vor, vermehren sie sich schnell, vor allem, wenn zu wenig Sauerstoff an den Huf kommt. Die Folgen sind Aushöhlungen und Spalten im Strahlhorn, in denen sich eine schwarze stinkende Masse bildet. Das kann ein langwieriger Prozess werden, der Deinem Pferd große Schmerzen bereitet und dann auch zum Lahmen führt.

Du fragst Dich, wie dieser Prozess abläuft? Zunächst zerfressen die Bakterien die mittlere Strahlfurche. Später sind auch die seitlichen Strahlfurchen und bei weiter voranschreitender Krankheit sogar das feste Horn der Hufsohle und die Ballen betroffen. Fakt ist: Für eine schnelle Genesung und erfolgreiche Bekämpfung der Strahlfäule ist es wichtig, dass Du die ersten Anzeichen erkennst und richtig reagierst.

Hufstrahl reinigen, um Strahlfäule frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und vorzubeugen

So kannst Du Strahlfäule erkennen

  • Penetrant fauliger Geruch
  • Strahlfurchen tiefer und enger als sonst
  • Dunkle, schmierige Masse im Strahl
  • Bildung von Hohlräumen und Ritzen
  • Nach und nach Ablösung des weichen Strahlhorns
  • Strahlfäuleringe in der Hornwand

Strahlfäule – das sind die Ursachen

Die Ursachen für Strahlfäule können vielfältig sein. Nicht immer sind schlechte Haltungsbedingungen der Grund für die lästige Hufkrankheit, wie Holzhauer u.a. in ihrer Querschnittsstudie über Risikofaktoren für Huferkrankungen bei Pferden festhalten. Die wichtigsten Ursachen, die Du kennen solltest, haben wir hier für Dich zusammengefasst:

1. Mangelnde Hufpflege

Eine mögliche Ursache für Strahlfäule ist mangelnde Hufpflege. Du solltest die Hufe Deines Pferdes täglich kontrollieren und mit dem Hufkratzer reinigen. So stellst Du sicher, dass Luft an den Huf kommt und damit auch Sauerstoff. Dann finden die Fäulnisbakterien keinen Nährboden.

2. Ungenügende Stallhygiene

Matschige, ungepflegte Paddocks, nasse Einstreu oder einfach schlechte Stallhygiene sind perfekte Bedingungen für die Keimvermehrung. Das Strahlfäule auslösende Bakterium ist ein normaler Bewohner des Pferdedarms. Von dort gelangt es über die Äppel in die Einstreu und auf den Paddock. Sorge also für regelmäßiges, am besten tägliches Ausmisten und abäppeln. Vor allem in der Wintersaison sorgt ein gut befestigter und gepflegter Paddock für trockenen Boden und die notwendige Hygiene.

3. Falsche Hufbearbeitung/ falscher Hufbeschlag

Wenn Schmied bzw. Schmiedin oder Hufpfleger bzw. Hufpflegerin den Huf nicht korrekt bearbeiten, kann der Hufmechanismus Deines Pferdes eingeschränkt werden. Das hat Einfluss auf die wichtige Durchblutung des Hufes und kann so Strahlfäule begünstigen. Ein ordentlich bearbeiteter Huf ist außerdem gut belüftet, was die Vermehrung unerwünschter Bakterien verhindern kann. Du solltest also dafür sorgen, dass ein Hufexperte regelmäßig die Hufe Deines Pferde korrigiert. Im Durchschnitt ist das alle sechs Wochen nötig. Jeder Pferdehuf ist anders. Was genau das Beste für Dein Pferd ist, besprichst Du am besten mit einer Fachfrau oder einem Fachmann.

4. Fehlende Bewegung

Bekommt Dein Pferd zu wenig Bewegung, arbeitet der Hufmechanismus zu wenig und die Durchblutung des Gewebes ist zu gering. Auf diese Weise riskierst Du, dass die Produktion von hochwertigem Hufhorn gemindert wird, der Strahl nicht widerstandsfähig ist und damit das Risiko von Strahlfäule steigt. Am besten trainierst Du Dein Pferd regelmäßig. Zusätzlich braucht  es täglich mehrere Stunden freie Bewegung ohne Reiter. Unterschiedliche Untergründe fördern dabei die Durchblutung des Hufes und damit die Hufgesundheit.

5. Ernährung

Was Dein Pferd frisst, hat auch Einfluss auf die Gesundheit des Hufkomplexes. Sind beispielsweise die Spurenelemente in der Ration nicht richtig zusammengesetzt, kann das Konsistenz, Widerstandsfähigkeit und Wachstum von gesundem Hufhorn negativ beeinflussen. Damit Dein Pferd optimal mit Nährstoffen versorgt wird, kannst Du Deine Fütterung von einem Experten überprüfen lassen.

6. Huffehlstellung

Kein Pferd ist anatomisch perfekt. So wie es Fehlstellungen an den Pferdebeinen gibt, können auch die Hufe abweichende Formen annehmen. Hat Dein Pferd beispielsweise einen engen Huf, stehen die Seitenwände steiler. Oft zeigt der enge Huf auch den so genannten Trachtenzwang. Dabei handelt es sich um eine Einengung der Hufkapsel im Bereich der Trachten. Der Strahl ist weniger ausgebildet und bekommt zu wenig Kontakt mit dem Boden. Beides kann Strahlfäule begünstigen. Bei Huffehlstellungen sind daher tägliche Reinigung und Pflege sowie die korrekte Hufbearbeitung durch einen Experten besonders wichtig.

Genau hingeschaut – Strahlfäule im Detail

Strahlfäule gilt nicht nur als die häufigste Huferkrankung, sie ist wohl auch die bekannteste und hartnäckigste. Unbehandelt kann sie unangenehme oder gar gefährliche Folgen für Dein Pferd haben. Wie es der Name schon vermuten lässt: Die Erkrankung entsteht durch Fäulnisbakterien, genauer gesagt Spindelbakterien. Diese Erreger können aus den Pferdeäpfeln in den Huf gelangen. Finden sie dort ein feuchtwarmes Klima vor, vermehren sie sich schnell, vor allem, wenn zu wenig Sauerstoff an den Huf kommt. Die Folgen sind Aushöhlungen und Spalten im Strahlhorn, in denen sich eine schwarze stinkende Masse bildet. Das kann ein langwieriger Prozess werden, der Deinem Pferd große Schmerzen bereitet und dann auch zum Lahmen führt.

Du fragst Dich, wie dieser Prozess abläuft? Zunächst zerfressen die Bakterien die mittlere Strahlfurche. Später sind auch die seitlichen Strahlfurchen und bei weiter voranschreitender Krankheit sogar das feste Horn der Hufsohle und die Ballen betroffen. Fakt ist: Für eine schnelle Genesung und erfolgreiche Bekämpfung der Strahlfäule ist es wichtig, dass Du die ersten Anzeichen erkennst und richtig reagierst.

Hufstrahl reinigen, um Strahlfäule frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und vorzubeugen

So kannst Du Strahlfäule erkennen

  • Penetrant fauliger Geruch
  • Strahlfurchen tiefer und enger als sonst
  • Dunkle, schmierige Masse im Strahl
  • Bildung von Hohlräumen und Ritzen
  • Nach und nach Ablösung des weichen Strahlhorns
  • Strahlfäuleringe in der Hornwand

Strahlfäule – das sind die Ursachen

Die Ursachen für Strahlfäule können vielfältig sein. Nicht immer sind schlechte Haltungsbedingungen der Grund für die lästige Hufkrankheit, wie Holzhauer u.a. in ihrer Querschnittsstudie über Risikofaktoren für Huferkrankungen bei Pferden festhalten. Die wichtigsten Ursachen, die Du kennen solltest, haben wir hier für Dich zusammengefasst:

1. Mangelnde Hufpflege

Eine mögliche Ursache für Strahlfäule ist mangelnde Hufpflege. Du solltest die Hufe Deines Pferdes täglich kontrollieren und mit dem Hufkratzer reinigen. So stellst Du sicher, dass Luft an den Huf kommt und damit auch Sauerstoff. Dann finden die Fäulnisbakterien keinen Nährboden.

2. Ungenügende Stallhygiene

Matschige, ungepflegte Paddocks, nasse Einstreu oder einfach schlechte Stallhygiene sind perfekte Bedingungen für die Keimvermehrung. Das Strahlfäule auslösende Bakterium ist ein normaler Bewohner des Pferdedarms. Von dort gelangt es über die Äppel in die Einstreu und auf den Paddock. Sorge also für regelmäßiges, am besten tägliches Ausmisten und abäppeln. Vor allem in der Wintersaison sorgt ein gut befestigter und gepflegter Paddock für trockenen Boden und die notwendige Hygiene.

3. Falsche Hufbearbeitung/ falscher Hufbeschlag

Wenn Schmied bzw. Schmiedin oder Hufpfleger bzw. Hufpflegerin den Huf nicht korrekt bearbeiten, kann der Hufmechanismus Deines Pferdes eingeschränkt werden. Das hat Einfluss auf die wichtige Durchblutung des Hufes und kann so Strahlfäule begünstigen. Ein ordentlich bearbeiteter Huf ist außerdem gut belüftet, was die Vermehrung unerwünschter Bakterien verhindern kann. Du solltest also dafür sorgen, dass ein Hufexperte regelmäßig die Hufe Deines Pferde korrigiert. Im Durchschnitt ist das alle sechs Wochen nötig. Jeder Pferdehuf ist anders. Was genau das Beste für Dein Pferd ist, besprichst Du am besten mit einer Fachfrau oder einem Fachmann.

4. Fehlende Bewegung

Bekommt Dein Pferd zu wenig Bewegung, arbeitet der Hufmechanismus zu wenig und die Durchblutung des Gewebes ist zu gering. Auf diese Weise riskierst Du, dass die Produktion von hochwertigem Hufhorn gemindert wird, der Strahl nicht widerstandsfähig ist und damit das Risiko von Strahlfäule steigt. Am besten trainierst Du Dein Pferd regelmäßig. Zusätzlich braucht  es täglich mehrere Stunden freie Bewegung ohne Reiter. Unterschiedliche Untergründe fördern dabei die Durchblutung des Hufes und damit die Hufgesundheit.

5. Ernährung

Was Dein Pferd frisst, hat auch Einfluss auf die Gesundheit des Hufkomplexes. Sind beispielsweise die Spurenelemente in der Ration nicht richtig zusammengesetzt, kann das Konsistenz, Widerstandsfähigkeit und Wachstum von gesundem Hufhorn negativ beeinflussen. Damit Dein Pferd optimal mit Nährstoffen versorgt wird, kannst Du Deine Fütterung von einem Experten überprüfen lassen.

6. Huffehlstellung

Kein Pferd ist anatomisch perfekt. So wie es Fehlstellungen an den Pferdebeinen gibt, können auch die Hufe abweichende Formen annehmen. Hat Dein Pferd beispielsweise einen engen Huf, stehen die Seitenwände steiler. Oft zeigt der enge Huf auch den so genannten Trachtenzwang. Dabei handelt es sich um eine Einengung der Hufkapsel im Bereich der Trachten. Der Strahl ist weniger ausgebildet und bekommt zu wenig Kontakt mit dem Boden. Beides kann Strahlfäule begünstigen. Bei Huffehlstellungen sind daher tägliche Reinigung und Pflege sowie die korrekte Hufbearbeitung durch einen Experten besonders wichtig.

So kannst Du Strahlfäule effektiv behandeln

Die beste Behandlung für Dein Pferd richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den individuellen Ursachen. Am besten sprichst Du mit Deinem Hufschmied/ Deiner Hufschmiedin oder Tierarzt/Tierärztin darüber. Oft wird bei der Behandlung von Strahlfäule Jodoformäther verwendet. Er wirkt stark desinfizierend ist aber hochentzündlich und kann das Hufhorn austrocknen. Wasserstoffperoxid ist als 3 %-ige Lösung in Apotheken frei verkäuflich und wirkt antibakteriell. Leider trocknen auch hier die Hufe schnell aus. Silber- und Blausprays desinfizieren den Huf gut. Wenn solche Produkte aber die Oberfläche luftdicht verschließen, wird das Bakterienwachstum in tieferen Hornschichten begünstigt. Betaisodona hat eine gut verträgliche und desinfizierende Wirkung. Als Salbe zieht es an den betroffenen Stellen jedoch Schmutz an und fördert so das Wachstum von Bakterien.

Strahlfäule erkennen, behandeln und vorbeugen durch richtige Hufpflege

Hypochlorige Säure ist ein mildes Oxidationsmittel entwickelt nach dem Wirkprinzip des Immunsystems von Säugetieren. Sie ist hautverträglich, wurde dermatologisch mit „sehr gut“ bewertet und trocknet das Hufhorn nicht aus. Hypochlorige Säure enthält keinen Alkohol und keine Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe. Alle AniHealth-Produkte mit hypochloriger Säure sind ADMR-konform sowie einfach und schmerzfrei in der Anwendung. Sie erfordert keine besonderen Schutzmaßnahmen.

Zur Wirkweise

Expertenwissen: Behandlungserfolg bei Strahlfäule

„Vor der Behandlung der Strahlfäule sollte der Huf so gut wie möglich gereinigt werden. Danach schneide ich das verfaulte Horn gründlich weg. Es ist wichtig, dass überall Luft an den Huf kommt. Im nächsten Schritt nutze ich dann ein Mittel gegen Bakterien wie zum Beispiel hypochlorige Säure. Wenn die Zersetzung des Horns weit in die Tiefe geht, wird ein mit Desinfektionsmittel getränkter Wattebausch vorsichtig in die mittlere Strahlfurche eingebracht. Diese Watte sollte täglich erneuert werden. Je früher Strahlfäule erkannt und behandelt wird, desto besser verläuft die Heilung. Ich versuche daher auch gemeinsam mit dem Besitzer die Ursachen herauszufinden.“

Stefan Lenzen, staatlich geprüfter Hufschmied aus Euskirchen

Die beste Behandlung für Dein Pferd richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den individuellen Ursachen. Am besten sprichst Du mit Deinem Hufschmied/ Deiner Hufschmiedin oder Tierarzt/Tierärztin darüber. Oft wird bei der Behandlung von Strahlfäule Jodoformäther verwendet. Er wirkt stark desinfizierend ist aber hochentzündlich und kann das Hufhorn austrocknen. Wasserstoffperoxid ist als 3 %-ige Lösung in Apotheken frei verkäuflich und wirkt antibakteriell. Leider trocknen auch hier die Hufe schnell aus. Silber- und Blausprays desinfizieren den Huf gut. Wenn solche Produkte aber die Oberfläche luftdicht verschließen, wird das Bakterienwachstum in tieferen Hornschichten begünstigt. Betaisodona hat eine gut verträgliche und desinfizierende Wirkung. Als Salbe zieht es an den betroffenen Stellen jedoch Schmutz an und fördert so das Wachstum von Bakterien.

Strahlfäule erkennen, behandeln und vorbeugen durch richtige Hufpflege

Hypochlorige Säure ist ein mildes Oxidationsmittel entwickelt nach dem Wirkprinzip des Immunsystems von Säugetieren. Sie ist hautverträglich, wurde dermatologisch mit „sehr gut“ bewertet und trocknet das Hufhorn nicht aus. Hypochlorige Säure enthält keinen Alkohol und keine Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe. Alle AniHealth-Produkte mit hypochloriger Säure sind ADMR-konform sowie einfach und schmerzfrei in der Anwendung.Sie erfordert keine besonderen Schutzmaßnahmen.

Zur Wirkweise

Expertenwissen: So wird Strahlfäule behandelt

„Vor der Behandlung der Strahlfäule sollte der Huf so gut wie möglich gereinigt werden. Danach schneide ich das verfaulte Horn gründlich weg. Es ist wichtig, dass überall Luft an den Huf kommt. Im nächsten Schritt nutze ich dann ein Mittel gegen Bakterien wie zum Beispiel hypochlorige Säure. Wenn die Zersetzung des Horns weit in die Tiefe geht, wird ein mit Desinfektionsmittel getränkter Wattebausch vorsichtig in die mittlere Strahlfurche eingebracht. Diese Watte sollte täglich erneuert werden. Je früher Strahlfäule erkannt und behandelt wird, desto besser verläuft die Heilung. Ich versuche daher auch gemeinsam mit dem Besitzer die Ursachen herauszufinden.“

Stefan Lenzen, staatlich geprüfter Hufschmied aus Euskirchen

So kannst Du Strahlfäule effektiv behandeln

Die beste Behandlung für Dein Pferd richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den individuellen Ursachen. Am besten sprichst Du mit Deinem Hufschmied/ Deiner Hufschmiedin oder Tierarzt/Tierärztin darüber. Oft wird bei der Behandlung von Strahlfäule Jodoformäther verwendet. Er wirkt stark desinfizierend ist aber hochentzündlich und kann das Hufhorn austrocknen. Wasserstoffperoxid ist als 3 %-ige Lösung in Apotheken frei verkäuflich und wirkt antibakteriell. Leider trocknen auch hier die Hufe schnell aus. Silber- und Blausprays desinfizieren den Huf gut. Wenn solche Produkte aber die Oberfläche luftdicht verschließen, wird das Bakterienwachstum in tieferen Hornschichten begünstigt. Betaisodona hat eine gut verträgliche und desinfizierende Wirkung. Als Salbe zieht es an den betroffenen Stellen jedoch Schmutz an und fördert so das Wachstum von Bakterien.

Strahlfäule erkennen, behandeln und vorbeugen durch richtige Hufpflege

Hypochlorige Säure ist ein mildes Oxidationsmittel entwickelt nach dem Wirkprinzip des Immunsystems von Säugetieren. Sie ist hautverträglich, wurde dermatologisch mit „sehr gut“ bewertet und trocknet das Hufhorn nicht aus. Hypochlorige Säure enthält keinen Alkohol und keine Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe. Alle AniHealth-Produkte mit hypochloriger Säure sind ADMR-konform sowie einfach und schmerzfrei in der Anwendung. Sie erfordert keine besonderen Schutzmaßnahmen.

Zur Wirkweise

Expertenwissen: So wird Strahlfäule behandelt

„Vor der Behandlung der Strahlfäule sollte der Huf so gut wie möglich gereinigt werden. Danach schneide ich das verfaulte Horn gründlich weg. Es ist wichtig, dass überall Luft an den Huf kommt. Im nächsten Schritt nutze ich dann ein Mittel gegen Bakterien wie zum Beispiel hypochlorige Säure. Wenn die Zersetzung des Horns weit in die Tiefe geht, wird ein mit Desinfektionsmittel getränkter Wattebausch vorsichtig in die mittlere Strahlfurche eingebracht. Diese Watte sollte täglich erneuert werden. Je früher Strahlfäule erkannt und behandelt wird, desto besser verläuft die Heilung. Ich versuche daher auch gemeinsam mit dem Besitzer die Ursachen herauszufinden.“

Stefan Lenzen, staatlich geprüfter Hufschmied aus Euskirchen

AniHealth hilft Dir, die Hufgesundheit Deines Pferdes nach dem natürlichen Prinzip des Immunsystems zu bewahren. Ohne das Risiko von Rissen, in die sich Bakterien noch tiefer einnisten könnten. So kannst Du Deinem Liebling auch bei Strahlfäule zuverlässig beistehen und sie erfolgreich behandeln. Zur Vorbeugung von Strahlfäule empfehlen wir Dir zusätzlich, den Stall Deines Pferdes regelmäßig zu desinfizieren. Denn am Stallboden sammeln sich die unerwünschten Keime, die für den Pferdehuf gefährlich werden können und schlussendlich zur Strahlfäule führen können.

 

AniHealth hilft Dir, die Hufgesundheit Deines Pferdes nach dem natürlichen Prinzip des Immunsystems zu bewahren. Ohne das Risiko von Rissen, in die sich Bakterien noch tiefer einnisten könnten. So kannst Du Deinem Liebling auch bei Strahlfäule zuverlässig beistehen und sie erfolgreich behandeln. Zur Vorbeugung von Strahlfäule empfehlen wir Dir zusätzlich, den Stall Deines Pferdes regelmäßig zu desinfizieren. Denn am Stallboden sammeln sich die unerwünschten Keime, die für den Pferdehuf gefährlich werden können und schlussendlich zur Strahlfäule führen können.

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