Ginkgo biloba
Der Ginkgobaum ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz besonderes. Als einziger Überlebender seiner Pflanzengruppe schätzt man sein Alter auf rund 270 Millionen Jahre, er hat also schon die Dinosaurier live erlebt. Da wundert es nicht, dass einzelne Exemplare in China, Japan und Korea an die 4.000 Jahre alt sein sollen. Der Ursprung dieses lebenden Fossils ist in China. Dort wird wie in weiteren Teilen Asiens der besondere Baum bis heute als heilig verehrt und gilt als Symbol für Hoffnung und ein langes Leben. Unter Ginkgobäumen werden Wünsche ausgesprochen und die Samen gelten bei Hochzeiten als Glückssymbol. Kein Wunder also, dass der Ginkgo auch oft in Klosteranlagen gepflanzt wurde, was ihm den Namen Tempelbaum einbrachte. Im 18. Jahrhundert gelangten dann die ersten Ginkgos nach Europa. In Deutschland hat Goethe persönlich zur Verbreitung des Ginkgobaums beigetragen, indem er über das Blatt dieses besonderen Gewächses ein Gedicht geschrieben hat. Seitdem wird der Ginkgo bei uns gerne an Straßen und in Parks gepflanzt. Dazu eignet er sich nicht nur aufgrund seiner imposanten Optik, sondern auch wegen seiner einzigartigen Widerstandsfähigkeit: Umweltverschmutzungen, Schädlinge, Pilze, Bakterien, Viren oder extreme Temperaturen können dem bis zu 60 Meter hohen Baum nichts anhaben. Und sogar den Atombombenabwurf auf Hiroshima im zweite Weltkrieg haben zwei dort stehende Ginkgos überlebt. Sie bildeten bereits im nächsten Frühjahr wieder frische grüne Triebe. So ein starker Typ ist genau richtig, um die AniHealth Augenpflege für Dein Tier zu ergänzen.
Ginkgo wird heute vor allem zur Steigerung der Durchblutung eingesetzt. Er soll den Fluss in den ganz kleinen Blutgefäßen, den so genannten Kapillaren, und den Zellstoffwechsel verbessern. Daher kommt er in Medikamenten zur Unterstützung des Gehirns und Gedächtnisses vor. Außerdem gilt Ginkgo als Radikalfänger und kann so verjüngend wirken. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kennt den Ginkgo und nutzt ihn zum Ausgleich von Yin und Yang. Die Homöopathie und die Pflanzenheilkunde wenden Ginkgo zur Verbesserung der Gehirnleistung an. Im Bereich der Kosmetik kommt Ginkgo als Zellerneuerer zum Einsatz und verbessert so das Hautbild und beugt Hautalterung vor. Seinen Namen verdankt dieser großartige Baum übrigens einer lustigen Verwechslung. Ursprünglich hieß er in der chinesischen Lautschrift Gin-kyo. Im 18. Jahrhundert unterlief einem Gelehrten dann ein Schreibfehler, er verwechselte das y mit dem g – der Name Ginkgo war geboren. Genauso speziell wie sein Name ist auch seine Stellung innerhalb der Pflanzenwelt. Seine Blätter sind so ungewöhnlich, dass man ihn nicht eindeutig den Laub- oder Nadelbäumen zuordnen kann. Übrigens werden nur die Blätter pharmazeutisch genutzt. Für die AniHealth Augenpflege haben sie wie alle unsere pflanzlichen Zusätze natürlich Bio-Qualität.