Malve (Malva sylvestris)
Die Geschichte der unscheinbaren Malve und ihrer medizinischen Wirkung reicht bis in die Antike zurück. Dort wurde Malve bereits gezielt als Heilpflanze und Gemüse angebaut. Der Feldarzt Dioskurides empfahl seinen Legionären, täglich Malvensaft zu trinken, um gegen verschiedene Krankheiten gerüstet zu sein. Und auch in der Bibel kommt die Malve vor: Moses behandelt einen Fieberkranken mit Malventee. Später brachte dann Karl der Große die Malve nach Deutschland. Er beauftragte den Anbau der vielseitigen Nutzpflanze in Klostergärten. Als universelle Heilpflanze wurde sie sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Die Malve enthält Pflanzenschleim, der bei Atemwegs- und Magenproblemen beruhigend und heilend wirken soll. Dabei wird vor allem die entzündungshemmende Wirkung der Malve beschrieben, die sie auch bei Hautproblemen wie Geschwüren entfalten kann. Die Homöopathie setzt unter anderem bei der Wundbehandlung auf Malve. Verwendet wird sie aber auch als Gewürzkraut in Salaten. In Südeuropa wird sie gerne mitgekocht oder gebraten.
Heute kann man die hübsche Pflanze in vielen Ländern Europas finden, wo sie wild wächst. Die bis zu 5 cm großen Blüten schmücken Wegränder, Mauern und Hänge. Auch als Zierpflanze im Garten macht die Malve eine gute Figur. Sie kann bis zu 140 cm hoch werden und blüht blau, violett oder rosa. Die Malve ist eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, da sie bis weit in den Herbst hinein blüht. In der Botanik bildet die Malve eine eigene Pflanzenordnung, zu ihrer sympathischen Familie gehören auch der Kakao- und der Affenbrotbaum. Für unsere AniHealth Augenpflege setzen wir auf die reizlindernde und schleimhautschützende Wirkung der Malve. Ihre entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften sind die ideale Ergänzung unseres Wirkstoffs, der hypochlorigen Säure. Dafür verarbeiten wir die Blätter der wilden Malve, die mit wissenschaftlichem Namen Malva sylvestris heißt. Sie wird für uns in Bio-Qualität in Albanien angebaut.